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Warum Literaturkritik nicht an Relevanz verliert

SRG SSR Public Value

1. Juni 2023

Literaturkritik im Dialog mit den Werken – aber auch mit dem Publikum. Dieser Aufgabe geht der «Literaturclub» auf SRF seit 30 Jahren nach. Das Streiten über Literatur ist für Moderatorin Nicola Steiner ein wesentlicher Teil der Relevanz, die Literatur bis heute hat: «Es ist wichtig, zu verstehen, wie unterschiedlich Literatur gelesen werden kann.»

«Sicher sind Sie alle wegen der guten Literatur hier», sagt Nicola Steiner in den vollen Papiersaal in der Zürcher Sihlcity. Sie lacht. Ein Kichern geht durch den Raum, alle Augen sind auf den Mann neben Nicola Steiner gerichtet: Campino. Frontmann der Punkband Die Toten Hosen. Er ist an diesem Abend Gast im «Literaturclub» und wird mit Steiner und dem Kritikerteam Philipp Tingler und Elke Heidenreich über eine Auswahl von Büchern diskutieren.


Punk und Literatur auf einer Livebühne vereint. Lässt sich damit der «Literaturclub» beschreiben? In ihrem 33-jährigen Bestehen ist es der Sendung immer wieder gelungen, Gegensätze auf Augenhöhe zueinander zu bringen. Im «Literaturclub» wird das Lesen lebendig. Gäste und Kritikerinnen streiten leidenschaftlich auf der Bühne, fallen sich gegenseitig ins Wort, fassen sich beim Zitieren ihrer Lieblingstextstellen beherzt an die Brust. Das Zentrum jedes Dramas: ein Buch.


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